Stottern und Poltern

Die entscheidenden Symptome des Stotterns sind unfreiwillige Unterbrechungen des flüssigen Sprechens durch entsprechend häufige stumme oder stimmhafte Blockierungen, Wiederholungen oder Dehnungen von Lauten oder Silben.

Beim Stottern können zusätzlich sichtbare muskuläre Anstrengungen auftreten. Sie entstehen aus der Bemühung, die eindeutigen Stotterzeichen zu unterdrücken oder zu vermeiden.

Bei Kindern gibt es aber auch oft eine Phase der unsicheren Sprachplanung mit Wort- und Phrasenwiederholungen, die mehr oder weniger auffällig sein kann. In diesem Fall liegt kein Stottern vor.

Wenn Sie unsicher sind, ob die beobachteten Unflüssigkeiten noch als normal gelten, oder wenn der Betroffene die Sprechweise bereits selbst als Makel erlebt, sollte unbedingt eine logopädische Abklärung erfolgen.

Hier finden Sie einen interessanten Überblick mit 15 Fakten zum Thema Stottern.

Beim Poltern handelt es sich um eine Störung der Sprach- und Sprechverarbeitung, die zu schnellem, unrhythmischem, sporadisch unorganisiertem und häufig unverständlichem Sprechen führt.

Es handelt sich um eine Sprachgestaltungsschwäche, wobei auch ein Missverhältnis zwischen der Geschwindigkeit der Gedankenfolge und der Sprechgeschwindigkeit Auslöser sein kann.

Die wichtigsten Symptome des Polterns sind ein schnelles, überstürztes Sprechtempo und dadurch auftretende sprachliche Veränderungen auf phonetischer Ebene. Die Kombination mit einer Lese- Rechtschreibschwäche ist ebenfalls möglich.

Außerdem kann Poltern aber auch lediglich als Unsicherheit oder Unruhe beim Sprechen in Erscheinung treten.